Kieferorthopädisch-kieferchirurgische Therapie


In bestimmten Fällen kann es notwendig sein, kieferorthopädische Behandlungen durch chirurgische Maßnahmen zu unterstützen. Die Bandbreite reicht dabei von der Entfernung eines Milchzahns über das Einsetzen von KFO-Miniimplantaten bis hin zu komplexen Verschiebungen des Ober- und Unterkiefers.

Die Behandlung von Patientinnen und Patienten mit angeborenen oder erworbenen Fehlbissen ist eines der Spezialgebiete unserer Praxen. In enger Zusammenarbeit mit Ihrer Kieferorthopädin oder Ihrem Kieferorthopäden arbeiten wir individuell abgestimmte Behandlungskonzepte aus, die mit modernsten Techniken und Methoden realisiert werden. 

Als Operateure mit jahrelanger Erfahrung in der Dysgnathiechirurgie können wir Ihnen die gesamte Bandbreite an kieferorthopädischen Eingriffen anbieten und Sie individuell und umfassend beraten. 
 

Zahnentfernungen

Aus kieferorthopädischen Gründen kann eine Entfernung von Milchzähnen, bleibenden Zähnen oder von Weisheitszähnen notwendig werden.

Selten gibt es auch angeborene zusätzliche Zähne, welche die vorhandenen Zähne schädigen oder verschieben können und daher entfernt werden müssen.

Freilegung von Zähnen

Manchmal finden Zähne beim Zahnwechsel nicht die richtige Position oder wachsen schief in die falsche Richtung. Diese Zähne können durch einen kleinen chirurgischen Eingriff freigelegt und Mithilfe eines aufgeklebten Brackets in die richtige Position gezogen werden.

Miniimplantate - KFO-Schräubchen

Durch die vorübergehende Einbringung von miniaturisierten Implantaten können kieferorthopädische Bewegungen von Zähnen durchgeführt werden, für die früher große, äußerlich sichtbare Apparaturen notwendig waren.

Distraktion

Durch die Entwicklung von speziell auf die Anatomie der Kiefer angepassten Distraktoren können Verbreiterungen, Verlängerungen oder Formveränderungen der Kiefer durchgeführt werden.

Dysgnathiechirurgie

Durch angeborene oder erworbene Fehlstellungen des Ober- und/ oder Unterkiefers kann es zu einer fehlerhaften Verzahnung von Ober- und Unterkiefer kommen. 

Eine Korrektur ist für die Funktion beim Essen, Sprechen und Atmen ebenso wie zur Vermeidung von Folgeschäden wichtig. Häufig sind derartige Anomalien auch mit einem unvorteilhaften Gesichtsprofil verbunden, da die Kiefer die knöcherne Grundlage  für die Gesichtsweichteile wie Haut und Muskeln bilden.

In manchen Fällen sind kieferorthopädische Operationen zur Korrektur notwendig. Eine gute Zusammenarbeit mit Ihrem Fachzahnarzt für Kieferorthopädie ist Voraussetzung für eine erfolgreiche Behandlung. Ziel der Behandlung ist einerseits, eine korrekte Verzahnung zu erreichen und andererseits eine ästhetische Harmonisierung des Gesichtsprofils herzustellen. Abhängig von der Art der Fehlstellung ist ein Eingriff am Oberkiefer, am Unterkiefer oder am Ober- und Unterkiefer erforderlich. 

Alle operativen Eingriffe erfolgen über die Mundhöhle, so dass äußerlich keine Narben zu sehen sind. 

Grundlage des operativen Vorgehens ist neben der klinischen Befunderhebung die röntgenologische Planung durch Vermessung des knöchernen Gesichtsschädels und die Simulierung des operativen Eingriffs anhand von individuellen Zahnmodellen und dreidimensionalen DVT-Daten.

In unserer Praxis beraten wird Sie über die Möglichkeiten einer Behandlung. Die Beratung jedes Patienten erfolgt der Situation entsprechend, um das individuell passende Therapiekonzept und operative Vorgehen festzulegen. 

Ein sorgfältiges operatives Vorgehen in Kombination mit aktuellen Verfahren und modernster Technik gewährleisten hierbei die bestmögliche Versorgung unserer Patienten.